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Biomarker
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Albumin
Albumin ist ein Transportprotein im Blut und trägt zur Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks bei. Ein guter Albuminwert steht für eine ausreichende Proteinzufuhr und stabile Leberfunktion. Niedrige Werte finden sich bei Lebererkrankungen, chronischer Entzündung oder Mangelernährung; hohe Werte sind selten und deuten meist auf Dehydratation hin.
Albumin (%)
Albumin als Anteil am Eiweiß gesamt. Albumin ist ein Transportprotein im Blut und trägt zur Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks bei. Ein guter Albuminwert steht für eine ausreichende Proteinzufuhr und stabile Leberfunktion. Niedrige Werte finden sich bei Lebererkrankungen, chronischer Entzündung oder Mangelernährung; hohe Werte sind selten und deuten meist auf Dehydratation hin.
ALP
Alkalische Phosphatase (ALP) ist ein Enzym, das vor allem in Leber, Knochen und Gallenwegen aktiv ist. Ein normaler ALP-Wert spricht für einen gesunden Knochenstoffwechsel und eine ungestörte Gallenfunktion. Erhöhte Werte treten bei Knochenumbau (z. B. Wachstum, Heilung, Tumoren) oder Gallenstau auf; niedrige Werte sind selten, aber möglich bei Zinkmangel oder Hypothyreose.
Anorganisches Phosphat
Anorganisches Phosphat ist entscheidend für die Energiegewinnung in Zellen, den Aufbau von Knochen und Zähnen sowie für die Funktion von Enzymen und Signalwegen. Liegt es im Idealbereich, unterstützt es kräftige Muskulatur, stabile Knochenstrukturen und eine ausgewogene Stoffwechselfunktion. Zu niedrige Werte treten oft bei Alkoholikern, Vitamin-D-Mangel oder starker Unterernährung auf, während etwa Nierenkranke oder Menschen mit hoher Zellzerstörung (z. B. nach Sportverletzungen) eher erhöhte Spiegel zeigen können.
Basophile Granulozyten
Basophile sind eine seltene Untergruppe der weißen Blutkörperchen und spielen eine Rolle bei allergischen Reaktionen und der Histaminausschüttung. Ein niedriger bis normaler Wert ist physiologisch und zeigt keine überschießende Immunaktivität. Erhöhte Werte können bei allergischen Reaktionen, chronischer Entzündung oder bestimmten Leukämien auftreten, während niedrige Werte meist keinen Krankheitswert haben.
Basophile Granulozyten (%)
Basophile als Anteil der weißen Blutkörperchen. Basophile sind eine seltene Untergruppe der weißen Blutkörperchen und spielen eine Rolle bei allergischen Reaktionen und der Histaminausschüttung. Ein niedriger bis normaler Wert ist physiologisch und zeigt keine überschießende Immunaktivität. Erhöhte Werte können bei allergischen Reaktionen, chronischer Entzündung oder bestimmten Leukämien auftreten, während niedrige Werte meist keinen Krankheitswert haben.
Bilirubin gesamt
Bilirubin entsteht beim Abbau des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin und wird über die Leber verarbeitet und schließlich mit der Galle ausgeschieden. Menschen mit leicht erhöhtem, aber stabilem Bilirubinwert profitieren oft von einer antioxidativen Wirkung, die Zellschutz leisten kann. Erhöhte Werte sieht man beispielsweise bei Menschen mit Lebererkrankungen, Gallenstau oder dem harmlosen Gilbert-Meulengracht-Syndrom, während sehr niedrige Werte selten klinisch bedeutsam sind.
Cholesterin gesamt
Cholesterin ist ein lebenswichtiger Baustein für Zellmembranen, Hormone und Gallensäuren, wird aber bei übermäßig hohen Spiegeln mit Arteriosklerose in Verbindung gebracht. Ein günstiger Gesamtcholesterinwert spiegelt oft eine ausgewogene Ernährung und ein gesundes Verhältnis von LDL zu HDL wider. Erhöhte Werte findet man häufig bei Menschen mit fettreicher Ernährung, Übergewicht oder genetischen Störungen, während Ausdauersportler oder Menschen mit chronischen Krankheiten teils ungewöhnlich niedrige Spiegel haben können.
Cholinesterase
Cholinesterase wird vor allem in der Leber gebildet und baut bestimmte Neurotransmitter ab, spielt also eine Rolle für die Funktion von Nerven und Muskeln sowie als indirekter Marker für die Leberleistung. Ein guter Cholinesterasewert spricht oft für eine intakte Leberfunktion und eine ausreichende Eiweißversorgung des Körpers. Niedrige Werte treten typischerweise bei Menschen mit Leberzirrhose, chronischer Entzündung oder Mangelernährung auf, während bei Übergewichtigen oder Schwangeren erhöhte Spiegel vorkommen können.
Cystatin C
Cystatin C ist ein Protein, das die Nierenfunktion präzise abbildet und unabhängig von Muskelmasse ist. Ein normaler Wert weist auf eine gesunde glomeruläre Filtrationsrate (GFR) hin. Erhöhte Werte sprechen für eine eingeschränkte Nierenfunktion; erniedrigte Werte sind selten und haben meist keinen Krankheitswert.
Eisen
Eisen ist essenziell für den Sauerstofftransport im Blut, die Energieproduktion in den Zellen und zahlreiche enzymatische Prozesse im Körper. Ist der Eisenstatus optimal, fühlen sich Menschen meist leistungsfähig, konzentriert und weniger anfällig für Infekte. Besonders Frauen im gebärfähigen Alter, Ausdauersportler oder Menschen mit chronischem Blutverlust entwickeln häufiger Eisenmangel, während Männer oder Personen mit Eisenverwertungsstörungen teils erhöhte Eisenwerte aufweisen können.
Eiweiß gesamt
Die Gesamtmenge an Eiweiß im Serum umfasst alle Plasmaproteine und ist wichtig für Transportfunktionen, Immunabwehr und Flüssigkeitsverteilung. Ein ausgeglichener Gesamtproteinwert zeigt eine gute Ernährungslage und stabile Leberfunktion. Erniedrigte Werte treten bei Lebererkrankungen, Malabsorption oder Eiweißverlust auf; erhöhte Werte sieht man z. B. bei chronischen Entzündungen oder Dehydratation.
Eosinophile Granulozyten
Eosinophile sind Immunzellen, die bei allergischen Reaktionen und Parasiteninfektionen aktiv werden. Ein niedriger bis moderater Anteil im Differenzialblutbild ist physiologisch und zeigt ein ruhiges Immunsystem. Erhöhte Werte sind typisch bei Heuschnupfen, Asthma oder Parasitenbefall; erniedrigte Werte sind selten klinisch relevant.
Eosinophile Granulozyten (%)
Eosinophile als Anteil der weißen Blutkörperchen. Eosinophile sind Immunzellen, die bei allergischen Reaktionen und Parasiteninfektionen aktiv werden. Ein niedriger bis moderater Anteil im Differenzialblutbild ist physiologisch und zeigt ein ruhiges Immunsystem. Erhöhte Werte sind typisch bei Heuschnupfen, Asthma oder Parasitenbefall; erniedrigte Werte sind selten klinisch relevant.
Erythrozyten
Erythrozyten sind rote Blutkörperchen, die den Sauerstoff aus der Lunge zu den Körperzellen transportieren. Ein guter Erythrozytenwert steht für eine effektive Sauerstoffversorgung und stabile Blutbildung. Zu niedrige Werte findet man häufig bei Eisenmangel oder chronischen Erkrankungen, während Höhentraining, Rauchen oder Flüssigkeitsmangel die Zahl ansteigen lassen können.
Folsäure
Folsäure ist ein B-Vitamin, das für Zellteilung, Blutbildung und DNA-Synthese essentiell ist. Ein optimaler Folsäurewert unterstützt die Bildung gesunder roter Blutkörperchen und eine stabile Schwangerschaft. Ein Mangel tritt häufig bei einseitiger Ernährung, Alkoholismus oder erhöhtem Bedarf (z. B. Schwangerschaft) auf; erhöhte Werte sind meist durch Supplemente bedingt.
Freier Androgen-Index bzw. Östradiol-SHBG-Index (geschlechtsabhängig)
Der freie Androgen-Index (FAI) schätzt die Menge an biologisch aktivem Testosteron, das für Prozesse wie Muskelaufbau, Libido und Stoffwechselregulation verfügbar ist. Ein ausgewogener FAI zeigt sich oft in stabiler Muskelkraft, guter Energie und einem regulären Hormonhaushalt. Erhöhte Werte findet man häufiger bei Frauen mit PCOS oder Übergewicht, während Männer mit chronischem Stress, Lebererkrankungen oder starkem Kaloriendefizit eher erniedrigte FAI-Werte haben können.
Freies Testosteron bzw. Freies Östradiol (geschlechtsabhängig)
Freies Testosteron ist die biologisch aktive Form des männlichen Sexualhormons und beeinflusst Libido, Muskelmasse und Energie. Ein altersgerechter, stabiler Wert sorgt für Antrieb, gute Regeneration und hormonelles Gleichgewicht. Erniedrigte Werte finden sich bei Übergewicht, Stress oder Hormonstörungen; zu hohe Werte bei Anabolikamissbrauch oder Tumoren.
GGT
Gamma-Glutamyltransferase (GGT) ist ein Enzym der Leber und dient als sensibler Marker für Leberschäden und Alkoholkonsum. Ein niedriger GGT-Wert spricht für eine gesunde Leber und geringen toxischen Stress. Erhöhte Werte treten bei Alkoholmissbrauch, Lebererkrankungen oder Medikamentenbelastung auf; niedrige Werte sind unauffällig.
Glomeruläre Filtrationsrate
Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) misst die Filterleistung der Nieren und ist ein zentraler Parameter der Nierenfunktion. Eine GFR über 90 ml/min zeigt eine intakte Nierenfunktion ohne Einschränkungen. Sinkende GFR-Werte deuten auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hin, etwa durch Diabetes, Bluthochdruck oder Alterungsprozesse.
Glukose
Glukose ist der wichtigste Energielieferant des Körpers und wird durch Insulin und andere Hormone reguliert. Ein stabiler Nüchternblutzucker zeigt eine gute Stoffwechselkontrolle ohne Hinweise auf Insulinresistenz. Erhöhte Werte treten bei Diabetes oder gestörter Glukosetoleranz auf; zu niedrige Werte können durch Insulinüberschuss oder Fasten entstehen.
GOT/AST
GOT (auch AST genannt) ist ein Enzym, das vor allem in Herz, Leber und Muskulatur vorkommt und bei Zellschädigung freigesetzt wird. Ein niedriger GOT-Wert gilt als unauffällig und deutet nicht auf akute Gewebeschäden hin. Erhöhte Werte sieht man bei Leberentzündung, Muskelverletzungen oder Herzinfarkt; bei sehr starker Erhöhung muss eine schwere Organschädigung ausgeschlossen werden.
GPT/ALT
GPT (auch ALT genannt) ist ein leberspezifisches Enzym, das bei Schädigung von Leberzellen in die Blutbahn gelangt. Ein normaler GPT-Wert spricht für eine stabile Leberzellstruktur ohne entzündliche oder toxische Belastung. Erhöhte Werte finden sich bei Hepatitis, Fettleber, Medikamentenschäden oder hohem Alkoholkonsum; niedrig bleibt der Wert oft auch bei Leberzirrhose.
Hämatokrit
Der Hämatokrit gibt den Anteil der zellulären Bestandteile am Gesamtblutvolumen an und ist ein Maß für die „Dicke" des Blutes. Ein idealer Hämatokritwert zeigt eine gute Balance zwischen Sauerstofftransport und Fließeigenschaften des Blutes. Bei Sportlern in großer Höhe oder bei Flüssigkeitsmangel ist er oft erhöht, während Blutverlust, Anämie oder Überwässerung zu niedrigen Werten führen.
Hämoglobin
Hämoglobin ist der eisenhaltige Blutfarbstoff der roten Blutkörperchen, der Sauerstoff bindet und transportiert. Ein hoher Hämoglobinwert signalisiert eine effiziente Sauerstoffversorgung und körperliche Leistungsfähigkeit. Niedrige Werte sieht man typischerweise bei Eisenmangel oder chronischem Blutverlust, während Höhenanpassung oder Erythropoetin-Doping zu erhöhten Werten führen können.
Harnsäure
Harnsäure entsteht beim Abbau von Purinen, wirkt im Körper teils antioxidativ, kann sich jedoch bei Übermaß in Gelenken oder Nieren ablagern. Liegt der Spiegel im Normbereich, profitieren viele Menschen von einem guten Gleichgewicht zwischen Zellschutz und Stoffwechselabbau. Erhöhte Werte sieht man oft bei Menschen mit purinreicher Ernährung, Übergewicht oder Stoffwechselstörungen, während niedrige Spiegel bei schwerer Lebererkrankung oder bestimmten Medikamenten vorkommen können.
Harnstoff
Harnstoff ist das Hauptabbauprodukt des Eiweißstoffwechsels und wird über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden – er dient somit als Indikator für die Nierenfunktion und den Proteinumsatz. Ein optimaler Harnstoffwert spiegelt eine ausgewogene Eiweißzufuhr und gesunde Nieren wider, ohne dass es zu Anzeichen von Katabolismus oder Überlastung kommt. Sportler mit hoher Proteinzufuhr oder Menschen in einer katabolen Stoffwechsellage (z. B. bei Fasten, Stress oder Infekten) zeigen oft erhöhte Werte, während bei Lebererkrankungen oder stark eiweißarmer Ernährung die Harnstoffkonzentration erniedrigt sein kann.
HbA1c
HbA1c (glykiertes Hämoglobin) spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8–12 Wochen wider und ist ein wichtiger Langzeitmarker für die Blutzuckerkontrolle. Ein niedriger bis normgerechter HbA1c-Wert zeigt eine stabile, gesunde Glukosestoffwechsellage ohne Risiko für diabetische Folgeschäden. Erhöhte Werte findet man bei Diabetes mellitus oder gestörter Glukoseregulation; sehr niedrige Werte können bei Unterzuckerungsneigung oder bestimmten Blutkrankheiten auftreten.
HbA1C (%)
HbA1c als Anteil des Hämoglobins, das irreversibel mit Zucker (Glukose) verknüpft ist. HbA1c (glykiertes Hämoglobin) spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8–12 Wochen wider und ist ein wichtiger Langzeitmarker für die Blutzuckerkontrolle. Ein niedriger bis normgerechter HbA1c-Wert zeigt eine stabile, gesunde Glukosestoffwechsellage ohne Risiko für diabetische Folgeschäden. Erhöhte Werte findet man bei Diabetes mellitus oder gestörter Glukoseregulation; sehr niedrige Werte können bei Unterzuckerungsneigung oder bestimmten Blutkrankheiten auftreten.
HDL
HDL (High Density Lipoprotein) ist das „gute" Cholesterin, das überschüssiges Cholesterin aus dem Gewebe zur Leber zurücktransportiert. Ein hoher HDL-Wert schützt vor Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Niedrige Werte sieht man häufig bei Übergewicht, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung; extrem hohe Werte sind selten und müssen individuell beurteilt werden.
HDL/Cholesterin-Quotient
Der HDL/Cholesterin-Quotient beschreibt das Verhältnis von „gutem" HDL-Cholesterin zum Gesamtcholesterin und dient als wichtiger Marker für das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein günstiger Quotient steht meist für ein gesundes Lipidprofil und schützt vor Arterienverkalkung. Menschen mit Übergewicht, Bewegungsmangel oder Rauchen haben oft einen ungünstigen Quotienten, während Ausdauersportler oder Personen mit mediterraner Ernährung häufig bessere Werte erreichen.
HOMA-IR
Der HOMA-IR (Homeostasis Model Assessment of Insulin Resistance) ist eine Berechnungsgröße zur Abschätzung der Insulinresistenz. Ein niedriger HOMA-IR-Wert steht für eine gute Insulinsensitivität und ein geringes Risiko für Typ-2-Diabetes. Erhöhte HOMA-IR-Werte deuten auf Insulinresistenz hin, wie sie bei Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Typ-2-Diabetes typisch ist.
hsCRP
Das hochsensitive C-reaktive Protein (hsCRP) misst niedriggradige Entzündungen und ist ein Marker für das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein sehr niedriger hsCRP-Wert weist auf eine geringe systemische Entzündungsbelastung hin. Erhöhte Werte treten bei chronischen Entzündungen, Atherosklerose oder stillen Infektionen auf und gelten als Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Indirekte Insulin-Sensitivität
Die Indirekte Insulin-Sensitivität wird aus dem Verhältnis von Triglyzeriden zu HDL-Cholesterin berechnet und dient als einfacher Marker für die Insulinempfindlichkeit und das kardiometabolische Risiko, da ein hoher Quotient oft auf Insulinresistenz und gestörten Fettstoffwechsel hinweist. Ein günstiger, niedriger Quotient zeigt meist eine gute Glukoseverwertung, stabile Blutfette und ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Erhöhte Werte treten besonders bei Menschen mit Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Bewegungsmangel auf, während sportlich aktive, stoffwechselgesunde Personen häufig niedrige Quotienten haben.
Insulin
Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse, das den Blutzuckerspiegel reguliert und Glukose in die Körperzellen schleust. Ein niedriger Insulinspiegel im Nüchternzustand zeigt eine gute Stoffwechsellage und hohe Insulinsensitivität. Erhöhte Insulinwerte im Nüchternblut sind ein Hinweis auf Insulinresistenz, wie sie bei Übergewicht, Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes auftritt.
Kreatinin
Kreatinin ist ein Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels und dient als einfacher Marker für die Nierenfunktion. Ein stabil niedriger Kreatininwert zeigt eine gute Nierenfunktion bei normaler Muskelmasse. Erhöhte Kreatininwerte deuten auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hin, wobei auch hohe Muskelmasse oder Dehydration den Wert beeinflussen können.
LDL
LDL (Low Density Lipoprotein) ist das „schlechte" Cholesterin, das Cholesterin in die Gefäßwände transportiert und dort Ablagerungen verursachen kann. Ein niedriger LDL-Wert senkt das Risiko für Atherosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall. Erhöhte LDL-Werte finden sich bei ungünstiger Ernährung, genetischer Veranlagung oder unzureichender körperlicher Aktivität.
LDL/HDL-Quotient
Der LDL/HDL-Quotient gibt das Verhältnis von „schlechtem" zu „gutem" Cholesterin an und dient der Risikobewertung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein niedriger Quotient (unter 3) zeigt ein günstiges Lipidprofil mit reduziertem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein erhöhter Quotient entsteht bei erhöhtem LDL oder niedrigem HDL, oft durch schlechte Ernährung, Übergewicht oder Bewegungsmangel.
Leukozyten
Leukozyten (weiße Blutkörperchen) sind Teil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen. Ein Normalwert spricht für ein stabiles Immunsystem ohne akute Entzündungsprozesse. Erhöhte Werte treten oft bei Infekten, Entzündungen oder Stress auf, während eine Absenkung etwa bei Virusinfektionen oder durch immunsuppressive Therapien vorkommen kann.
Lipase
Lipase ist ein Enzym, das vor allem in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird und für die Spaltung von Nahrungsfetten in verwertbare Bestandteile sorgt. Sind die Lipasewerte normal, spricht das für eine gesunde Verdauungsfunktion ohne Entzündungszeichen der Bauchspeicheldrüse. Stark erhöhte Werte treten häufig bei Menschen mit akuter oder chronischer Pankreatitis auf, während sehr niedrige Spiegel eher selten klinische Bedeutung haben, aber bei schwerer Schädigung der Bauchspeicheldrüse vorkommen können.
Lymphozyten
Lymphozyten sind spezialisierte weiße Blutkörperchen und spielen eine zentrale Rolle in der spezifischen Immunabwehr. Ein normaler Lymphozytenwert zeigt eine stabile Immunlage ohne Hinweise auf akute oder chronische Infektionen. Niedrige Werte treten bei akuten Infekten, Stress oder Immunschwäche auf; erhöhte Werte findet man z. B. bei Virusinfektionen oder bestimmten Leukämien.
Lymphozyten (%)
Lymphozyten als Anteil der weißen Blutkörperchen. Lymphozyten sind spezialisierte weiße Blutkörperchen und spielen eine zentrale Rolle in der spezifischen Immunabwehr. Ein normaler Lymphozytenwert zeigt eine stabile Immunlage ohne Hinweise auf akute oder chronische Infektionen. Niedrige Werte treten bei akuten Infekten, Stress oder Immunschwäche auf; erhöhte Werte findet man z. B. bei Virusinfektionen oder bestimmten Leukämien.
Magnesium
Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das an zahlreichen enzymatischen Reaktionen beteiligt ist, insbesondere im Energiestoffwechsel, bei Muskel- und Nervenfunktionen. Ein guter Magnesiumspiegel unterstützt Muskelfunktion, Herzrhythmus und Stressresistenz. Niedrige Werte können bei chronischem Stress, starker körperlicher Belastung oder unzureichender Zufuhr auftreten; Überdosierungen sind selten, aber möglich bei Niereninsuffizienz.
MCH
MCH beschreibt die durchschnittliche Hämoglobinmenge in einem einzelnen roten Blutkörperchen. Ein normaler MCH-Wert steht für eine ausgewogene Eisenversorgung und gesunde Erythrozytenbildung. Niedrige Werte finden sich bei mikrozytären Anämien (z. B. Eisenmangel), während makrozytäre Anämien (z. B. durch Vitamin-B12-Mangel) zu erhöhten MCH-Werten führen können.
MCHC
MCHC gibt die Konzentration des Hämoglobins in den Erythrozyten an und ist ein Maß für deren Farbdichte. Ein optimaler Wert weist auf eine gute Eisenverwertung und gesunde Hämoglobinsynthese hin. Abweichungen finden sich bei Eisenmangelanämie (erniedrigt) oder bei vererbten Erythrozytendefekten wie der Sphärozytose (erhöht).
MCV
MCV beschreibt das durchschnittliche Volumen eines roten Blutkörperchens und hilft bei der Einordnung von Anämien. Ein normaler MCV zeigt an, dass die Erythrozyten hinsichtlich ihrer Größe physiologisch sind. Ein zu niedriger Wert ist typisch bei Eisenmangel, während ein erhöhter MCV z. B. bei Vitamin-B12- oder Folsäuremangel vorkommt.
Mittlere Glukosekonzentration
Die mittlere Glukosekonzentration spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum wider und liefert Hinweise auf den Zuckerstoffwechsel und das Diabetesrisiko. Liegt sie im Normbereich, profitieren Menschen oft von stabiler Energie, guter Konzentration und geringer Gefäßbelastung. Erhöhte Werte beobachtet man häufig bei Menschen mit Diabetes oder gestörter Glukosetoleranz, während stark schwankende oder sehr niedrige Werte etwa bei strengen Diäten, Essstörungen oder intensiver körperlicher Belastung vorkommen können.
Monozyten
Monozyten sind Vorläuferzellen von Makrophagen und spielen eine wichtige Rolle bei der Phagozytose von Krankheitserregern und Zelltrümmern. Ein physiologischer Monozytenwert spricht für eine funktionierende, ausgewogene Immunantwort. Erhöhte Werte finden sich bei chronischen Infektionen, Entzündungen oder bestimmten Blutkrankheiten; erniedrigte Werte sind selten von klinischer Bedeutung.
Monozyten (%)
Monozyten als Anteil der weißen Blutkörperchen. Monozyten sind Vorläuferzellen von Makrophagen und spielen eine wichtige Rolle bei der Phagozytose von Krankheitserregern und Zelltrümmern. Ein physiologischer Monozytenwert spricht für eine funktionierende, ausgewogene Immunantwort. Erhöhte Werte finden sich bei chronischen Infektionen, Entzündungen oder bestimmten Blutkrankheiten; erniedrigte Werte sind selten von klinischer Bedeutung.
MPV
MPV gibt die durchschnittliche Größe der Blutplättchen an und liefert Hinweise auf die Aktivität der Thrombozytenproduktion im Knochenmark. Ein gesunder MPV-Wert steht für eine balancierte Thrombozytenneubildung ohne überschießende Aktivierung. Erhöhte MPV-Werte können bei Entzündungen oder Thrombozytenmangel mit gesteigerter Nachbildung auftreten, während niedrige Werte etwa bei chronischen Erkrankungen oder Knochenmarkstörungen vorkommen.
Neutrophile Granulozyten
Neutrophile sind die häufigsten weißen Blutkörperchen und die erste Verteidigungslinie gegen bakterielle Infektionen. Ein normaler Wert signalisiert eine intakte unspezifische Immunabwehr. Erhöhte Werte treten oft bei bakteriellen Infektionen, Entzündungen oder Stress auf; niedrige Werte können durch Virusinfekte, Knochenmarksschäden oder Chemotherapie entstehen.
Neutrophile Granulozyten (%)
Neutrophile als Anteil der weißen Blutkörperchen. Neutrophile sind die häufigsten weißen Blutkörperchen und die erste Verteidigungslinie gegen bakterielle Infektionen. Ein normaler Wert signalisiert eine intakte unspezifische Immunabwehr. Erhöhte Werte treten oft bei bakteriellen Infektionen, Entzündungen oder Stress auf; niedrige Werte können durch Virusinfekte, Knochenmarksschäden oder Chemotherapie entstehen.
Neutrophile/Lymphozyten-Quotient
Der NLR ist das Verhältnis von neutrophilen Granulozyten zu Lymphozyten und dient als Marker für Entzündungsaktivität und Stressbelastung. Ein niedriger NLR-Wert zeigt ein ausgeglichenes Immunsystem ohne akute Belastung oder systemische Entzündung. Ein erhöhter NLR findet sich bei akuten Infektionen, systemischer Entzündung oder erhöhter Stressbelastung und wird zunehmend als prognostischer Marker genutzt.
Non-HDL-Cholesterin
Non-HDL-Cholesterin umfasst alle Cholesterinfraktionen außer dem „guten" HDL und gilt als wichtiger Marker für das Risiko von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein niedriger Wert deutet meist auf ein geringeres Risiko für Gefäßverkalkung und Herzinfarkt hin, besonders wenn gleichzeitig das HDL günstig ist. Erhöhte Spiegel findet man oft bei Menschen mit Übergewicht, Diabetes oder familiären Fettstoffwechselstörungen, während sehr niedrige Werte seltener vorkommen und meist keine unmittelbare Gefahr darstellen.
Omega-3/6-Index inkl. der einzelnen Fettsäuren (mind. 6 Marker)
Der Omega-3-Index misst den Anteil von EPA und DHA an den Gesamtfettsäuren in den roten Blutkörperchen und ist ein Indikator für das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen. Ein hoher Omega-3-Index (über 8 %) wird mit einem geringeren Risiko für Herzinfarkt, Entzündungen und Depressionen assoziiert. Niedrige Werte sind häufig bei westlicher Ernährung verbreitet und können auf ein erhöhtes Risiko für Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder kognitive Einschränkungen hindeuten.
QUICKI
QUICKI (Quantitative Insulin Sensitivity Check Index) ist ein Marker zur Beurteilung der Insulinsensitivität und wird genutzt, um das Risiko für Störungen des Zuckerstoffwechsels einzuschätzen. Ein hoher QUICKI-Wert steht meist für eine gute Insulinempfindlichkeit und eine stabile Blutzuckerregulation. Niedrige Werte treten häufig bei Menschen mit Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Typ-2-Diabetes auf, während stoffwechselgesunde, aktive Personen tendenziell höhere Werte erreichen.
RDW
RDW misst die Größenunterschiede der roten Blutkörperchen und ist ein Marker für deren Homogenität. Ein niedriger RDW-Wert steht für eine gleichmäßige Erythrozytenpopulation, wie sie bei gesunder Blutbildung zu erwarten ist. Ein hoher RDW kann ein frühes Zeichen für Eisen-, Vitamin-B12- oder Folsäuremangel sein oder auf eine gestörte Erythropoese hinweisen.
Remnant-Cholesterin
Remnant-Cholesterin bezeichnet das Cholesterin in den Überbleibseln (Remnants) von VLDL- und Chylomikronen, das eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose spielt. Ein niedriger Wert gilt als günstig, weil er mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Entzündungsprozesse verbunden ist. Erhöhte Werte finden sich häufig bei Menschen mit Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Diabetes, während sportlich aktive und schlanke Personen oft niedrigere Spiegel aufweisen.
SHBG
SHBG ist ein Transportprotein, das Sexualhormone wie Testosteron und Östradiol im Blut bindet und deren freie Bioverfügbarkeit reguliert. Ein ausgewogener SHBG-Wert sorgt für ein stabiles hormonelles Gleichgewicht und eine gesunde Regulation der Sexualhormonwirkung. Erhöhte Werte treten z. B. bei Lebererkrankungen oder Östrogenüberschuss auf, während erniedrigte Werte bei Insulinresistenz, Übergewicht oder Schilddrüsenunterfunktion vorkommen können.
SPINA-GBeta
SPINA-GBeta basiert auf modernen Modellrechnungen zur Insulin-Glukose-Homöostase und schätzt die maximale Insulinsekretionskapazität der Bauchspeicheldrüse. Ein niedrigerer, aber physiologischer Wert steht häufig für eine robuste Insulinproduktion und gute Anpassungsfähigkeit an Glukoseschwankungen. Erhöhte Werte sieht man oft bei Menschen mit erschöpfter Betazellfunktion, etwa bei fortgeschrittenem Diabetes, während frühe Stadien von Insulinresistenz teils durch kompensatorisch erhöhte Werte gekennzeichnet sind.
SPINA-GR
SPINA-GR nutzt moderne Modellansätze, um die Insulin-Sensitivität des Körpers abzuschätzen und damit die Effizienz der Glukoseaufnahme in Gewebe zu bewerten. Hohe Werte sprechen meist für eine ausgeprägte Insulinempfindlichkeit und einen gesunden Stoffwechsel. Niedrige Werte treten vor allem bei Menschen mit Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Typ-2-Diabetes auf, während sportlich aktive und stoffwechselgesunde Personen typischerweise höhere Werte erreichen.
Testosteron bzw. Östradiol (geschlechtsabhängig)
Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und beeinflusst Muskelaufbau, Libido, Knochendichte, Stimmung und Energie. Ein altersgerechter, stabiler Testosteronwert sorgt für körperliche Leistungsfähigkeit, Antrieb und hormonelles Gleichgewicht. Niedrige Werte können durch Stress, Übergewicht, Schlafmangel oder hormonelle Störungen entstehen; erhöhte Werte sieht man z. B. bei Anabolikamissbrauch oder hormonproduzierenden Tumoren.
Thrombozyten
Thrombozyten sind Blutplättchen, die eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung und Wundheilung spielen. Ein Normalwert gewährleistet eine stabile Gerinnungsfähigkeit ohne Thrombose- oder Blutungsrisiko. Niedrige Werte treten z. B. bei Virusinfekten, Knochenmarkserkrankungen oder unter Chemotherapie auf, während Entzündung, Rauchen oder körperlicher Stress erhöhte Werte bewirken können.
TIBC
TIBC (Total Iron Binding Capacity) misst, wie viel Eisen im Blut maximal an Transferrin gebunden werden könnte, und hilft dabei, Eisenmangel oder Eisenüberladung zu erkennen. Ein normaler TIBC-Wert spricht oft für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Eisenversorgung und Transportkapazität. Erhöhte TIBC-Werte sieht man häufig bei Eisenmangel auf, während chronische Entzündungen, Lebererkrankungen oder Eisenüberladung eher zu niedrigen Werten führen können.
Transferrin
Transferrin ist ein Transportprotein, das Eisen durch den Blutkreislauf zu Zellen und Organen bringt und so eine zentrale Rolle im Eisenstoffwechsel spielt. Optimal eingestellte Transferrinwerte deuten oft auf eine gute Eisenversorgung und einen stabilen Stoffwechsel hin. Erhöhte Spiegel treten häufig bei Eisenmangel auf, während chronische Entzündungen, Lebererkrankungen oder Proteinmangel eher zu niedrigen Transferrinwerten führen können.
Transferrinsättigung
Die Transferrinsättigung gibt an, wie viel Prozent des Eisen-Transportproteins Transferrin mit Eisen beladen ist – sie spiegelt die Verfügbarkeit von Eisen im Blut wider. Ein optimaler Wert zeigt, dass ausreichend Eisen für die Blutbildung zur Verfügung steht, ohne dass ein Überschuss besteht. Niedrige Werte deuten auf funktionellen Eisenmangel hin (z. B. bei chronischer Entzündung oder tatsächlichem Mangel), während hohe Werte bei Eisenüberladung oder Hämochromatose vorkommen.
Triglyzeride
Triglyzeride sind Neutralfette, die im Blut zirkulieren und als Energiespeicher dienen, aber in hohen Konzentrationen das Herz-Kreislauf-Risiko erhöhen. Niedrige bis mittlere Werte sind ein Zeichen für eine ausgewogene Ernährung und gute Stoffwechsellage. Erhöhte Werte treten bei Übergewicht, Alkohol, Zuckerüberkonsum und metabolischem Syndrom auf; sehr hohe Werte erhöhen das Risiko für Pankreatitis.
TSH
TSH wird in der Hypophyse gebildet und steuert die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Ein Wert im Normbereich zeigt eine stabile Schilddrüsenfunktion bei funktionierender Rückkopplung. Erhöhte TSH-Werte deuten auf eine Unterfunktion (Hypothyreose), erniedrigte auf eine Überfunktion (Hyperthyreose) oder eine negative Rückkopplung durch zu hohe Schilddrüsenhormone hin.
UIBC
UIBC (Unsaturated Iron Binding Capacity) zeigt an, wie viel Bindungsplätze auf Transferrin noch frei sind, um zusätzliches Eisen im Blut zu transportieren, und liefert damit Hinweise auf den Eisenstatus. Liegt der UIBC im Normbereich, spricht das meist für eine ausgeglichene Eisenversorgung ohne Über- oder Unterversorgung. Erhöhte Werte beobachtet man häufig bei Eisenmangel, während bei Eisenüberladung, chronischen Entzündungen oder Lebererkrankungen die UIBC eher niedrig ausfallen kann.
Vitamin B12
Vitamin B12 ist ein essentielles Vitamin für die Blutbildung, Nervenfunktion und DNA-Synthese. Ein guter B12-Wert unterstützt Konzentration, Energie und gesunde Blutbildung. Mangelwerte entstehen bei veganer Ernährung, Aufnahmestörungen (z. B. im Magen-Darm-Trakt) oder chronischem Stress; sehr hohe Werte können bei Supplementierung auftreten.
Vitamin D (25-OH)
Vitamin D ist ein fettlösliches Hormonvitamin, das an der Kalziumaufnahme, Immunregulation und Zellfunktion beteiligt ist. Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel schützt vor Infekten, verbessert die Muskelkraft und unterstützt die Knochengesundheit. Niedrige Werte sind in der Bevölkerung häufig, besonders im Winter, und können Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder Muskelschwäche begünstigen; sehr hohe Werte sind selten, aber durch Überdosierung möglich.
Zink
Zink ist ein essentielles Spurenelement, das für Immunfunktion, Wundheilung, Zellteilung und antioxidativen Schutz wichtig ist. Ein ausgeglichener Zinkspiegel unterstützt Haut, Hormone und Immunabwehr. Zinkmangel tritt bei Stress, chronischen Entzündungen, hoher Schweißrate oder Mangelernährung auf; hohe Werte entstehen meist nur durch übermäßige Supplementierung.
α-Amylase
α-Amylase ist ein Verdauungsenzym, das Kohlenhydrate in kleinere Zuckerbausteine spaltet und sowohl in der Bauchspeicheldrüse als auch in den Speicheldrüsen produziert wird. Normale Werte sprechen für eine gesunde Funktion der Bauchspeicheldrüse und eine störungsfreie Verdauung. Erhöhte Spiegel treten häufig bei akuter Pankreatitis, Speicheldrüsenerkrankungen oder starkem Stress auf, während niedrige Werte seltener klinisch bedeutsam sind, aber bei chronischer Pankreasschädigung vorkommen können.
Foundation
33 Marker
Albumin
Albumin ist ein Transportprotein im Blut und trägt zur Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks bei. Ein guter Albuminwert steht für eine ausreichende Proteinzufuhr und stabile Leberfunktion. Niedrige Werte finden sich bei Lebererkrankungen, chronischer Entzündung oder Mangelernährung; hohe Werte sind selten und deuten meist auf Dehydratation hin.
Albumin (%)
Albumin als Anteil am Eiweiß gesamt. Albumin ist ein Transportprotein im Blut und trägt zur Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks bei. Ein guter Albuminwert steht für eine ausreichende Proteinzufuhr und stabile Leberfunktion. Niedrige Werte finden sich bei Lebererkrankungen, chronischer Entzündung oder Mangelernährung; hohe Werte sind selten und deuten meist auf Dehydratation hin.
ALP
Alkalische Phosphatase (ALP) ist ein Enzym, das vor allem in Leber, Knochen und Gallenwegen aktiv ist. Ein normaler ALP-Wert spricht für einen gesunden Knochenstoffwechsel und eine ungestörte Gallenfunktion. Erhöhte Werte treten bei Knochenumbau (z. B. Wachstum, Heilung, Tumoren) oder Gallenstau auf; niedrige Werte sind selten, aber möglich bei Zinkmangel oder Hypothyreose.
Anorganisches Phosphat
Anorganisches Phosphat ist entscheidend für die Energiegewinnung in Zellen, den Aufbau von Knochen und Zähnen sowie für die Funktion von Enzymen und Signalwegen. Liegt es im Idealbereich, unterstützt es kräftige Muskulatur, stabile Knochenstrukturen und eine ausgewogene Stoffwechselfunktion. Zu niedrige Werte treten oft bei Alkoholikern, Vitamin-D-Mangel oder starker Unterernährung auf, während etwa Nierenkranke oder Menschen mit hoher Zellzerstörung (z. B. nach Sportverletzungen) eher erhöhte Spiegel zeigen können.
Basophile Granulozyten
Basophile sind eine seltene Untergruppe der weißen Blutkörperchen und spielen eine Rolle bei allergischen Reaktionen und der Histaminausschüttung. Ein niedriger bis normaler Wert ist physiologisch und zeigt keine überschießende Immunaktivität. Erhöhte Werte können bei allergischen Reaktionen, chronischer Entzündung oder bestimmten Leukämien auftreten, während niedrige Werte meist keinen Krankheitswert haben.
Basophile Granulozyten (%)
Basophile als Anteil der weißen Blutkörperchen. Basophile sind eine seltene Untergruppe der weißen Blutkörperchen und spielen eine Rolle bei allergischen Reaktionen und der Histaminausschüttung. Ein niedriger bis normaler Wert ist physiologisch und zeigt keine überschießende Immunaktivität. Erhöhte Werte können bei allergischen Reaktionen, chronischer Entzündung oder bestimmten Leukämien auftreten, während niedrige Werte meist keinen Krankheitswert haben.
Bilirubin gesamt
Bilirubin entsteht beim Abbau des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin und wird über die Leber verarbeitet und schließlich mit der Galle ausgeschieden. Menschen mit leicht erhöhtem, aber stabilem Bilirubinwert profitieren oft von einer antioxidativen Wirkung, die Zellschutz leisten kann. Erhöhte Werte sieht man beispielsweise bei Menschen mit Lebererkrankungen, Gallenstau oder dem harmlosen Gilbert-Meulengracht-Syndrom, während sehr niedrige Werte selten klinisch bedeutsam sind.
Cholesterin gesamt
Cholesterin ist ein lebenswichtiger Baustein für Zellmembranen, Hormone und Gallensäuren, wird aber bei übermäßig hohen Spiegeln mit Arteriosklerose in Verbindung gebracht. Ein günstiger Gesamtcholesterinwert spiegelt oft eine ausgewogene Ernährung und ein gesundes Verhältnis von LDL zu HDL wider. Erhöhte Werte findet man häufig bei Menschen mit fettreicher Ernährung, Übergewicht oder genetischen Störungen, während Ausdauersportler oder Menschen mit chronischen Krankheiten teils ungewöhnlich niedrige Spiegel haben können.
Cholinesterase
Cholinesterase wird vor allem in der Leber gebildet und baut bestimmte Neurotransmitter ab, spielt also eine Rolle für die Funktion von Nerven und Muskeln sowie als indirekter Marker für die Leberleistung. Ein guter Cholinesterasewert spricht oft für eine intakte Leberfunktion und eine ausreichende Eiweißversorgung des Körpers. Niedrige Werte treten typischerweise bei Menschen mit Leberzirrhose, chronischer Entzündung oder Mangelernährung auf, während bei Übergewichtigen oder Schwangeren erhöhte Spiegel vorkommen können.
Cystatin C
Cystatin C ist ein Protein, das die Nierenfunktion präzise abbildet und unabhängig von Muskelmasse ist. Ein normaler Wert weist auf eine gesunde glomeruläre Filtrationsrate (GFR) hin. Erhöhte Werte sprechen für eine eingeschränkte Nierenfunktion; erniedrigte Werte sind selten und haben meist keinen Krankheitswert.
Eisen
Eisen ist essenziell für den Sauerstofftransport im Blut, die Energieproduktion in den Zellen und zahlreiche enzymatische Prozesse im Körper. Ist der Eisenstatus optimal, fühlen sich Menschen meist leistungsfähig, konzentriert und weniger anfällig für Infekte. Besonders Frauen im gebärfähigen Alter, Ausdauersportler oder Menschen mit chronischem Blutverlust entwickeln häufiger Eisenmangel, während Männer oder Personen mit Eisenverwertungsstörungen teils erhöhte Eisenwerte aufweisen können.
Eiweiß gesamt
Die Gesamtmenge an Eiweiß im Serum umfasst alle Plasmaproteine und ist wichtig für Transportfunktionen, Immunabwehr und Flüssigkeitsverteilung. Ein ausgeglichener Gesamtproteinwert zeigt eine gute Ernährungslage und stabile Leberfunktion. Erniedrigte Werte treten bei Lebererkrankungen, Malabsorption oder Eiweißverlust auf; erhöhte Werte sieht man z. B. bei chronischen Entzündungen oder Dehydratation.
Eosinophile Granulozyten
Eosinophile sind Immunzellen, die bei allergischen Reaktionen und Parasiteninfektionen aktiv werden. Ein niedriger bis moderater Anteil im Differenzialblutbild ist physiologisch und zeigt ein ruhiges Immunsystem. Erhöhte Werte sind typisch bei Heuschnupfen, Asthma oder Parasitenbefall; erniedrigte Werte sind selten klinisch relevant.
Eosinophile Granulozyten (%)
Eosinophile als Anteil der weißen Blutkörperchen. Eosinophile sind Immunzellen, die bei allergischen Reaktionen und Parasiteninfektionen aktiv werden. Ein niedriger bis moderater Anteil im Differenzialblutbild ist physiologisch und zeigt ein ruhiges Immunsystem. Erhöhte Werte sind typisch bei Heuschnupfen, Asthma oder Parasitenbefall; erniedrigte Werte sind selten klinisch relevant.
Erythrozyten
Erythrozyten sind rote Blutkörperchen, die den Sauerstoff aus der Lunge zu den Körperzellen transportieren. Ein guter Erythrozytenwert steht für eine effektive Sauerstoffversorgung und stabile Blutbildung. Zu niedrige Werte findet man häufig bei Eisenmangel oder chronischen Erkrankungen, während Höhentraining, Rauchen oder Flüssigkeitsmangel die Zahl ansteigen lassen können.
Folsäure
Folsäure ist ein B-Vitamin, das für Zellteilung, Blutbildung und DNA-Synthese essentiell ist. Ein optimaler Folsäurewert unterstützt die Bildung gesunder roter Blutkörperchen und eine stabile Schwangerschaft. Ein Mangel tritt häufig bei einseitiger Ernährung, Alkoholismus oder erhöhtem Bedarf (z. B. Schwangerschaft) auf; erhöhte Werte sind meist durch Supplemente bedingt.
Freier Androgen-Index bzw. Östradiol-SHBG-Index (geschlechtsabhängig)
Der freie Androgen-Index (FAI) schätzt die Menge an biologisch aktivem Testosteron, das für Prozesse wie Muskelaufbau, Libido und Stoffwechselregulation verfügbar ist. Ein ausgewogener FAI zeigt sich oft in stabiler Muskelkraft, guter Energie und einem regulären Hormonhaushalt. Erhöhte Werte findet man häufiger bei Frauen mit PCOS oder Übergewicht, während Männer mit chronischem Stress, Lebererkrankungen oder starkem Kaloriendefizit eher erniedrigte FAI-Werte haben können.
Freies Testosteron bzw. Freies Östradiol (geschlechtsabhängig)
Freies Testosteron ist die biologisch aktive Form des männlichen Sexualhormons und beeinflusst Libido, Muskelmasse und Energie. Ein altersgerechter, stabiler Wert sorgt für Antrieb, gute Regeneration und hormonelles Gleichgewicht. Erniedrigte Werte finden sich bei Übergewicht, Stress oder Hormonstörungen; zu hohe Werte bei Anabolikamissbrauch oder Tumoren.
GGT
Gamma-Glutamyltransferase (GGT) ist ein Enzym der Leber und dient als sensibler Marker für Leberschäden und Alkoholkonsum. Ein niedriger GGT-Wert spricht für eine gesunde Leber und geringen toxischen Stress. Erhöhte Werte treten bei Alkoholmissbrauch, Lebererkrankungen oder Medikamentenbelastung auf; niedrige Werte sind unauffällig.
Glomeruläre Filtrationsrate
Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) misst die Filterleistung der Nieren und ist ein zentraler Parameter der Nierenfunktion. Eine GFR über 90 ml/min zeigt eine intakte Nierenfunktion ohne Einschränkungen. Sinkende GFR-Werte deuten auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hin, etwa durch Diabetes, Bluthochdruck oder Alterungsprozesse.
Glukose
Glukose ist der wichtigste Energielieferant des Körpers und wird durch Insulin und andere Hormone reguliert. Ein stabiler Nüchternblutzucker zeigt eine gute Stoffwechselkontrolle ohne Hinweise auf Insulinresistenz. Erhöhte Werte treten bei Diabetes oder gestörter Glukosetoleranz auf; zu niedrige Werte können durch Insulinüberschuss oder Fasten entstehen.
GOT/AST
GOT (auch AST genannt) ist ein Enzym, das vor allem in Herz, Leber und Muskulatur vorkommt und bei Zellschädigung freigesetzt wird. Ein niedriger GOT-Wert gilt als unauffällig und deutet nicht auf akute Gewebeschäden hin. Erhöhte Werte sieht man bei Leberentzündung, Muskelverletzungen oder Herzinfarkt; bei sehr starker Erhöhung muss eine schwere Organschädigung ausgeschlossen werden.
GPT/ALT
GPT (auch ALT genannt) ist ein leberspezifisches Enzym, das bei Schädigung von Leberzellen in die Blutbahn gelangt. Ein normaler GPT-Wert spricht für eine stabile Leberzellstruktur ohne entzündliche oder toxische Belastung. Erhöhte Werte finden sich bei Hepatitis, Fettleber, Medikamentenschäden oder hohem Alkoholkonsum; niedrig bleibt der Wert oft auch bei Leberzirrhose.
Hämatokrit
Der Hämatokrit gibt den Anteil der zellulären Bestandteile am Gesamtblutvolumen an und ist ein Maß für die „Dicke" des Blutes. Ein idealer Hämatokritwert zeigt eine gute Balance zwischen Sauerstofftransport und Fließeigenschaften des Blutes. Bei Sportlern in großer Höhe oder bei Flüssigkeitsmangel ist er oft erhöht, während Blutverlust, Anämie oder Überwässerung zu niedrigen Werten führen.
Hämoglobin
Hämoglobin ist der eisenhaltige Blutfarbstoff der roten Blutkörperchen, der Sauerstoff bindet und transportiert. Ein hoher Hämoglobinwert signalisiert eine effiziente Sauerstoffversorgung und körperliche Leistungsfähigkeit. Niedrige Werte sieht man typischerweise bei Eisenmangel oder chronischem Blutverlust, während Höhenanpassung oder Erythropoetin-Doping zu erhöhten Werten führen können.
Harnsäure
Harnsäure entsteht beim Abbau von Purinen, wirkt im Körper teils antioxidativ, kann sich jedoch bei Übermaß in Gelenken oder Nieren ablagern. Liegt der Spiegel im Normbereich, profitieren viele Menschen von einem guten Gleichgewicht zwischen Zellschutz und Stoffwechselabbau. Erhöhte Werte sieht man oft bei Menschen mit purinreicher Ernährung, Übergewicht oder Stoffwechselstörungen, während niedrige Spiegel bei schwerer Lebererkrankung oder bestimmten Medikamenten vorkommen können.
Harnstoff
Harnstoff ist das Hauptabbauprodukt des Eiweißstoffwechsels und wird über die Nieren mit dem Urin ausgeschieden – er dient somit als Indikator für die Nierenfunktion und den Proteinumsatz. Ein optimaler Harnstoffwert spiegelt eine ausgewogene Eiweißzufuhr und gesunde Nieren wider, ohne dass es zu Anzeichen von Katabolismus oder Überlastung kommt. Sportler mit hoher Proteinzufuhr oder Menschen in einer katabolen Stoffwechsellage (z. B. bei Fasten, Stress oder Infekten) zeigen oft erhöhte Werte, während bei Lebererkrankungen oder stark eiweißarmer Ernährung die Harnstoffkonzentration erniedrigt sein kann.
HbA1c
HbA1c (glykiertes Hämoglobin) spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8–12 Wochen wider und ist ein wichtiger Langzeitmarker für die Blutzuckerkontrolle. Ein niedriger bis normgerechter HbA1c-Wert zeigt eine stabile, gesunde Glukosestoffwechsellage ohne Risiko für diabetische Folgeschäden. Erhöhte Werte findet man bei Diabetes mellitus oder gestörter Glukoseregulation; sehr niedrige Werte können bei Unterzuckerungsneigung oder bestimmten Blutkrankheiten auftreten.
HbA1C (%)
HbA1c als Anteil des Hämoglobins, das irreversibel mit Zucker (Glukose) verknüpft ist. HbA1c (glykiertes Hämoglobin) spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8–12 Wochen wider und ist ein wichtiger Langzeitmarker für die Blutzuckerkontrolle. Ein niedriger bis normgerechter HbA1c-Wert zeigt eine stabile, gesunde Glukosestoffwechsellage ohne Risiko für diabetische Folgeschäden. Erhöhte Werte findet man bei Diabetes mellitus oder gestörter Glukoseregulation; sehr niedrige Werte können bei Unterzuckerungsneigung oder bestimmten Blutkrankheiten auftreten.
HDL
HDL (High Density Lipoprotein) ist das „gute" Cholesterin, das überschüssiges Cholesterin aus dem Gewebe zur Leber zurücktransportiert. Ein hoher HDL-Wert schützt vor Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Niedrige Werte sieht man häufig bei Übergewicht, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung; extrem hohe Werte sind selten und müssen individuell beurteilt werden.
HDL/Cholesterin-Quotient
Der HDL/Cholesterin-Quotient beschreibt das Verhältnis von „gutem" HDL-Cholesterin zum Gesamtcholesterin und dient als wichtiger Marker für das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein günstiger Quotient steht meist für ein gesundes Lipidprofil und schützt vor Arterienverkalkung. Menschen mit Übergewicht, Bewegungsmangel oder Rauchen haben oft einen ungünstigen Quotienten, während Ausdauersportler oder Personen mit mediterraner Ernährung häufig bessere Werte erreichen.
HOMA-IR
Der HOMA-IR (Homeostasis Model Assessment of Insulin Resistance) ist eine Berechnungsgröße zur Abschätzung der Insulinresistenz. Ein niedriger HOMA-IR-Wert steht für eine gute Insulinsensitivität und ein geringes Risiko für Typ-2-Diabetes. Erhöhte HOMA-IR-Werte deuten auf Insulinresistenz hin, wie sie bei Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Typ-2-Diabetes typisch ist.
hsCRP
Das hochsensitive C-reaktive Protein (hsCRP) misst niedriggradige Entzündungen und ist ein Marker für das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein sehr niedriger hsCRP-Wert weist auf eine geringe systemische Entzündungsbelastung hin. Erhöhte Werte treten bei chronischen Entzündungen, Atherosklerose oder stillen Infektionen auf und gelten als Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Indirekte Insulin-Sensitivität
Die Indirekte Insulin-Sensitivität wird aus dem Verhältnis von Triglyzeriden zu HDL-Cholesterin berechnet und dient als einfacher Marker für die Insulinempfindlichkeit und das kardiometabolische Risiko, da ein hoher Quotient oft auf Insulinresistenz und gestörten Fettstoffwechsel hinweist. Ein günstiger, niedriger Quotient zeigt meist eine gute Glukoseverwertung, stabile Blutfette und ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Erhöhte Werte treten besonders bei Menschen mit Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Bewegungsmangel auf, während sportlich aktive, stoffwechselgesunde Personen häufig niedrige Quotienten haben.
Insulin
Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse, das den Blutzuckerspiegel reguliert und Glukose in die Körperzellen schleust. Ein niedriger Insulinspiegel im Nüchternzustand zeigt eine gute Stoffwechsellage und hohe Insulinsensitivität. Erhöhte Insulinwerte im Nüchternblut sind ein Hinweis auf Insulinresistenz, wie sie bei Übergewicht, Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes auftritt.
Kreatinin
Kreatinin ist ein Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels und dient als einfacher Marker für die Nierenfunktion. Ein stabil niedriger Kreatininwert zeigt eine gute Nierenfunktion bei normaler Muskelmasse. Erhöhte Kreatininwerte deuten auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hin, wobei auch hohe Muskelmasse oder Dehydration den Wert beeinflussen können.
LDL
LDL (Low Density Lipoprotein) ist das „schlechte" Cholesterin, das Cholesterin in die Gefäßwände transportiert und dort Ablagerungen verursachen kann. Ein niedriger LDL-Wert senkt das Risiko für Atherosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall. Erhöhte LDL-Werte finden sich bei ungünstiger Ernährung, genetischer Veranlagung oder unzureichender körperlicher Aktivität.
LDL/HDL-Quotient
Der LDL/HDL-Quotient gibt das Verhältnis von „schlechtem" zu „gutem" Cholesterin an und dient der Risikobewertung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein niedriger Quotient (unter 3) zeigt ein günstiges Lipidprofil mit reduziertem Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein erhöhter Quotient entsteht bei erhöhtem LDL oder niedrigem HDL, oft durch schlechte Ernährung, Übergewicht oder Bewegungsmangel.
Leukozyten
Leukozyten (weiße Blutkörperchen) sind Teil des Immunsystems und spielen eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen. Ein Normalwert spricht für ein stabiles Immunsystem ohne akute Entzündungsprozesse. Erhöhte Werte treten oft bei Infekten, Entzündungen oder Stress auf, während eine Absenkung etwa bei Virusinfektionen oder durch immunsuppressive Therapien vorkommen kann.
Lipase
Lipase ist ein Enzym, das vor allem in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird und für die Spaltung von Nahrungsfetten in verwertbare Bestandteile sorgt. Sind die Lipasewerte normal, spricht das für eine gesunde Verdauungsfunktion ohne Entzündungszeichen der Bauchspeicheldrüse. Stark erhöhte Werte treten häufig bei Menschen mit akuter oder chronischer Pankreatitis auf, während sehr niedrige Spiegel eher selten klinische Bedeutung haben, aber bei schwerer Schädigung der Bauchspeicheldrüse vorkommen können.
Lymphozyten
Lymphozyten sind spezialisierte weiße Blutkörperchen und spielen eine zentrale Rolle in der spezifischen Immunabwehr. Ein normaler Lymphozytenwert zeigt eine stabile Immunlage ohne Hinweise auf akute oder chronische Infektionen. Niedrige Werte treten bei akuten Infekten, Stress oder Immunschwäche auf; erhöhte Werte findet man z. B. bei Virusinfektionen oder bestimmten Leukämien.
Lymphozyten (%)
Lymphozyten als Anteil der weißen Blutkörperchen. Lymphozyten sind spezialisierte weiße Blutkörperchen und spielen eine zentrale Rolle in der spezifischen Immunabwehr. Ein normaler Lymphozytenwert zeigt eine stabile Immunlage ohne Hinweise auf akute oder chronische Infektionen. Niedrige Werte treten bei akuten Infekten, Stress oder Immunschwäche auf; erhöhte Werte findet man z. B. bei Virusinfektionen oder bestimmten Leukämien.
Magnesium
Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das an zahlreichen enzymatischen Reaktionen beteiligt ist, insbesondere im Energiestoffwechsel, bei Muskel- und Nervenfunktionen. Ein guter Magnesiumspiegel unterstützt Muskelfunktion, Herzrhythmus und Stressresistenz. Niedrige Werte können bei chronischem Stress, starker körperlicher Belastung oder unzureichender Zufuhr auftreten; Überdosierungen sind selten, aber möglich bei Niereninsuffizienz.
MCH
MCH beschreibt die durchschnittliche Hämoglobinmenge in einem einzelnen roten Blutkörperchen. Ein normaler MCH-Wert steht für eine ausgewogene Eisenversorgung und gesunde Erythrozytenbildung. Niedrige Werte finden sich bei mikrozytären Anämien (z. B. Eisenmangel), während makrozytäre Anämien (z. B. durch Vitamin-B12-Mangel) zu erhöhten MCH-Werten führen können.
MCHC
MCHC gibt die Konzentration des Hämoglobins in den Erythrozyten an und ist ein Maß für deren Farbdichte. Ein optimaler Wert weist auf eine gute Eisenverwertung und gesunde Hämoglobinsynthese hin. Abweichungen finden sich bei Eisenmangelanämie (erniedrigt) oder bei vererbten Erythrozytendefekten wie der Sphärozytose (erhöht).
MCV
MCV beschreibt das durchschnittliche Volumen eines roten Blutkörperchens und hilft bei der Einordnung von Anämien. Ein normaler MCV zeigt an, dass die Erythrozyten hinsichtlich ihrer Größe physiologisch sind. Ein zu niedriger Wert ist typisch bei Eisenmangel, während ein erhöhter MCV z. B. bei Vitamin-B12- oder Folsäuremangel vorkommt.
Mittlere Glukosekonzentration
Die mittlere Glukosekonzentration spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum wider und liefert Hinweise auf den Zuckerstoffwechsel und das Diabetesrisiko. Liegt sie im Normbereich, profitieren Menschen oft von stabiler Energie, guter Konzentration und geringer Gefäßbelastung. Erhöhte Werte beobachtet man häufig bei Menschen mit Diabetes oder gestörter Glukosetoleranz, während stark schwankende oder sehr niedrige Werte etwa bei strengen Diäten, Essstörungen oder intensiver körperlicher Belastung vorkommen können.
Monozyten
Monozyten sind Vorläuferzellen von Makrophagen und spielen eine wichtige Rolle bei der Phagozytose von Krankheitserregern und Zelltrümmern. Ein physiologischer Monozytenwert spricht für eine funktionierende, ausgewogene Immunantwort. Erhöhte Werte finden sich bei chronischen Infektionen, Entzündungen oder bestimmten Blutkrankheiten; erniedrigte Werte sind selten von klinischer Bedeutung.
Monozyten (%)
Monozyten als Anteil der weißen Blutkörperchen. Monozyten sind Vorläuferzellen von Makrophagen und spielen eine wichtige Rolle bei der Phagozytose von Krankheitserregern und Zelltrümmern. Ein physiologischer Monozytenwert spricht für eine funktionierende, ausgewogene Immunantwort. Erhöhte Werte finden sich bei chronischen Infektionen, Entzündungen oder bestimmten Blutkrankheiten; erniedrigte Werte sind selten von klinischer Bedeutung.
MPV
MPV gibt die durchschnittliche Größe der Blutplättchen an und liefert Hinweise auf die Aktivität der Thrombozytenproduktion im Knochenmark. Ein gesunder MPV-Wert steht für eine balancierte Thrombozytenneubildung ohne überschießende Aktivierung. Erhöhte MPV-Werte können bei Entzündungen oder Thrombozytenmangel mit gesteigerter Nachbildung auftreten, während niedrige Werte etwa bei chronischen Erkrankungen oder Knochenmarkstörungen vorkommen.
Neutrophile Granulozyten
Neutrophile sind die häufigsten weißen Blutkörperchen und die erste Verteidigungslinie gegen bakterielle Infektionen. Ein normaler Wert signalisiert eine intakte unspezifische Immunabwehr. Erhöhte Werte treten oft bei bakteriellen Infektionen, Entzündungen oder Stress auf; niedrige Werte können durch Virusinfekte, Knochenmarksschäden oder Chemotherapie entstehen.
Neutrophile Granulozyten (%)
Neutrophile als Anteil der weißen Blutkörperchen. Neutrophile sind die häufigsten weißen Blutkörperchen und die erste Verteidigungslinie gegen bakterielle Infektionen. Ein normaler Wert signalisiert eine intakte unspezifische Immunabwehr. Erhöhte Werte treten oft bei bakteriellen Infektionen, Entzündungen oder Stress auf; niedrige Werte können durch Virusinfekte, Knochenmarksschäden oder Chemotherapie entstehen.
Neutrophile/Lymphozyten-Quotient
Der NLR ist das Verhältnis von neutrophilen Granulozyten zu Lymphozyten und dient als Marker für Entzündungsaktivität und Stressbelastung. Ein niedriger NLR-Wert zeigt ein ausgeglichenes Immunsystem ohne akute Belastung oder systemische Entzündung. Ein erhöhter NLR findet sich bei akuten Infektionen, systemischer Entzündung oder erhöhter Stressbelastung und wird zunehmend als prognostischer Marker genutzt.
Non-HDL-Cholesterin
Non-HDL-Cholesterin umfasst alle Cholesterinfraktionen außer dem „guten" HDL und gilt als wichtiger Marker für das Risiko von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein niedriger Wert deutet meist auf ein geringeres Risiko für Gefäßverkalkung und Herzinfarkt hin, besonders wenn gleichzeitig das HDL günstig ist. Erhöhte Spiegel findet man oft bei Menschen mit Übergewicht, Diabetes oder familiären Fettstoffwechselstörungen, während sehr niedrige Werte seltener vorkommen und meist keine unmittelbare Gefahr darstellen.
Omega-3/6-Index inkl. der einzelnen Fettsäuren (mind. 6 Marker)
Der Omega-3-Index misst den Anteil von EPA und DHA an den Gesamtfettsäuren in den roten Blutkörperchen und ist ein Indikator für das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen. Ein hoher Omega-3-Index (über 8 %) wird mit einem geringeren Risiko für Herzinfarkt, Entzündungen und Depressionen assoziiert. Niedrige Werte sind häufig bei westlicher Ernährung verbreitet und können auf ein erhöhtes Risiko für Entzündungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder kognitive Einschränkungen hindeuten.
QUICKI
QUICKI (Quantitative Insulin Sensitivity Check Index) ist ein Marker zur Beurteilung der Insulinsensitivität und wird genutzt, um das Risiko für Störungen des Zuckerstoffwechsels einzuschätzen. Ein hoher QUICKI-Wert steht meist für eine gute Insulinempfindlichkeit und eine stabile Blutzuckerregulation. Niedrige Werte treten häufig bei Menschen mit Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Typ-2-Diabetes auf, während stoffwechselgesunde, aktive Personen tendenziell höhere Werte erreichen.
RDW
RDW misst die Größenunterschiede der roten Blutkörperchen und ist ein Marker für deren Homogenität. Ein niedriger RDW-Wert steht für eine gleichmäßige Erythrozytenpopulation, wie sie bei gesunder Blutbildung zu erwarten ist. Ein hoher RDW kann ein frühes Zeichen für Eisen-, Vitamin-B12- oder Folsäuremangel sein oder auf eine gestörte Erythropoese hinweisen.
Remnant-Cholesterin
Remnant-Cholesterin bezeichnet das Cholesterin in den Überbleibseln (Remnants) von VLDL- und Chylomikronen, das eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose spielt. Ein niedriger Wert gilt als günstig, weil er mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Entzündungsprozesse verbunden ist. Erhöhte Werte finden sich häufig bei Menschen mit Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Diabetes, während sportlich aktive und schlanke Personen oft niedrigere Spiegel aufweisen.
SHBG
SHBG ist ein Transportprotein, das Sexualhormone wie Testosteron und Östradiol im Blut bindet und deren freie Bioverfügbarkeit reguliert. Ein ausgewogener SHBG-Wert sorgt für ein stabiles hormonelles Gleichgewicht und eine gesunde Regulation der Sexualhormonwirkung. Erhöhte Werte treten z. B. bei Lebererkrankungen oder Östrogenüberschuss auf, während erniedrigte Werte bei Insulinresistenz, Übergewicht oder Schilddrüsenunterfunktion vorkommen können.
SPINA-GBeta
SPINA-GBeta basiert auf modernen Modellrechnungen zur Insulin-Glukose-Homöostase und schätzt die maximale Insulinsekretionskapazität der Bauchspeicheldrüse. Ein niedrigerer, aber physiologischer Wert steht häufig für eine robuste Insulinproduktion und gute Anpassungsfähigkeit an Glukoseschwankungen. Erhöhte Werte sieht man oft bei Menschen mit erschöpfter Betazellfunktion, etwa bei fortgeschrittenem Diabetes, während frühe Stadien von Insulinresistenz teils durch kompensatorisch erhöhte Werte gekennzeichnet sind.
SPINA-GR
SPINA-GR nutzt moderne Modellansätze, um die Insulin-Sensitivität des Körpers abzuschätzen und damit die Effizienz der Glukoseaufnahme in Gewebe zu bewerten. Hohe Werte sprechen meist für eine ausgeprägte Insulinempfindlichkeit und einen gesunden Stoffwechsel. Niedrige Werte treten vor allem bei Menschen mit Übergewicht, metabolischem Syndrom oder Typ-2-Diabetes auf, während sportlich aktive und stoffwechselgesunde Personen typischerweise höhere Werte erreichen.
Testosteron bzw. Östradiol (geschlechtsabhängig)
Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und beeinflusst Muskelaufbau, Libido, Knochendichte, Stimmung und Energie. Ein altersgerechter, stabiler Testosteronwert sorgt für körperliche Leistungsfähigkeit, Antrieb und hormonelles Gleichgewicht. Niedrige Werte können durch Stress, Übergewicht, Schlafmangel oder hormonelle Störungen entstehen; erhöhte Werte sieht man z. B. bei Anabolikamissbrauch oder hormonproduzierenden Tumoren.
Thrombozyten
Thrombozyten sind Blutplättchen, die eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung und Wundheilung spielen. Ein Normalwert gewährleistet eine stabile Gerinnungsfähigkeit ohne Thrombose- oder Blutungsrisiko. Niedrige Werte treten z. B. bei Virusinfekten, Knochenmarkserkrankungen oder unter Chemotherapie auf, während Entzündung, Rauchen oder körperlicher Stress erhöhte Werte bewirken können.
TIBC
TIBC (Total Iron Binding Capacity) misst, wie viel Eisen im Blut maximal an Transferrin gebunden werden könnte, und hilft dabei, Eisenmangel oder Eisenüberladung zu erkennen. Ein normaler TIBC-Wert spricht oft für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Eisenversorgung und Transportkapazität. Erhöhte TIBC-Werte sieht man häufig bei Eisenmangel auf, während chronische Entzündungen, Lebererkrankungen oder Eisenüberladung eher zu niedrigen Werten führen können.
Transferrin
Transferrin ist ein Transportprotein, das Eisen durch den Blutkreislauf zu Zellen und Organen bringt und so eine zentrale Rolle im Eisenstoffwechsel spielt. Optimal eingestellte Transferrinwerte deuten oft auf eine gute Eisenversorgung und einen stabilen Stoffwechsel hin. Erhöhte Spiegel treten häufig bei Eisenmangel auf, während chronische Entzündungen, Lebererkrankungen oder Proteinmangel eher zu niedrigen Transferrinwerten führen können.
Transferrinsättigung
Die Transferrinsättigung gibt an, wie viel Prozent des Eisen-Transportproteins Transferrin mit Eisen beladen ist – sie spiegelt die Verfügbarkeit von Eisen im Blut wider. Ein optimaler Wert zeigt, dass ausreichend Eisen für die Blutbildung zur Verfügung steht, ohne dass ein Überschuss besteht. Niedrige Werte deuten auf funktionellen Eisenmangel hin (z. B. bei chronischer Entzündung oder tatsächlichem Mangel), während hohe Werte bei Eisenüberladung oder Hämochromatose vorkommen.
Triglyzeride
Triglyzeride sind Neutralfette, die im Blut zirkulieren und als Energiespeicher dienen, aber in hohen Konzentrationen das Herz-Kreislauf-Risiko erhöhen. Niedrige bis mittlere Werte sind ein Zeichen für eine ausgewogene Ernährung und gute Stoffwechsellage. Erhöhte Werte treten bei Übergewicht, Alkohol, Zuckerüberkonsum und metabolischem Syndrom auf; sehr hohe Werte erhöhen das Risiko für Pankreatitis.
TSH
TSH wird in der Hypophyse gebildet und steuert die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Ein Wert im Normbereich zeigt eine stabile Schilddrüsenfunktion bei funktionierender Rückkopplung. Erhöhte TSH-Werte deuten auf eine Unterfunktion (Hypothyreose), erniedrigte auf eine Überfunktion (Hyperthyreose) oder eine negative Rückkopplung durch zu hohe Schilddrüsenhormone hin.
UIBC
UIBC (Unsaturated Iron Binding Capacity) zeigt an, wie viel Bindungsplätze auf Transferrin noch frei sind, um zusätzliches Eisen im Blut zu transportieren, und liefert damit Hinweise auf den Eisenstatus. Liegt der UIBC im Normbereich, spricht das meist für eine ausgeglichene Eisenversorgung ohne Über- oder Unterversorgung. Erhöhte Werte beobachtet man häufig bei Eisenmangel, während bei Eisenüberladung, chronischen Entzündungen oder Lebererkrankungen die UIBC eher niedrig ausfallen kann.
Vitamin B12
Vitamin B12 ist ein essentielles Vitamin für die Blutbildung, Nervenfunktion und DNA-Synthese. Ein guter B12-Wert unterstützt Konzentration, Energie und gesunde Blutbildung. Mangelwerte entstehen bei veganer Ernährung, Aufnahmestörungen (z. B. im Magen-Darm-Trakt) oder chronischem Stress; sehr hohe Werte können bei Supplementierung auftreten.
Vitamin D (25-OH)
Vitamin D ist ein fettlösliches Hormonvitamin, das an der Kalziumaufnahme, Immunregulation und Zellfunktion beteiligt ist. Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel schützt vor Infekten, verbessert die Muskelkraft und unterstützt die Knochengesundheit. Niedrige Werte sind in der Bevölkerung häufig, besonders im Winter, und können Müdigkeit, Infektanfälligkeit oder Muskelschwäche begünstigen; sehr hohe Werte sind selten, aber durch Überdosierung möglich.
Zink
Zink ist ein essentielles Spurenelement, das für Immunfunktion, Wundheilung, Zellteilung und antioxidativen Schutz wichtig ist. Ein ausgeglichener Zinkspiegel unterstützt Haut, Hormone und Immunabwehr. Zinkmangel tritt bei Stress, chronischen Entzündungen, hoher Schweißrate oder Mangelernährung auf; hohe Werte entstehen meist nur durch übermäßige Supplementierung.
α-Amylase
α-Amylase ist ein Verdauungsenzym, das Kohlenhydrate in kleinere Zuckerbausteine spaltet und sowohl in der Bauchspeicheldrüse als auch in den Speicheldrüsen produziert wird. Normale Werte sprechen für eine gesunde Funktion der Bauchspeicheldrüse und eine störungsfreie Verdauung. Erhöhte Spiegel treten häufig bei akuter Pankreatitis, Speicheldrüsenerkrankungen oder starkem Stress auf, während niedrige Werte seltener klinisch bedeutsam sind, aber bei chronischer Pankreasschädigung vorkommen können.